Mag. Julia Kober

Rahmenbedingungen

Behandlungsablauf

Die Verhaltenstherapie ist ein strukturierter Prozess, der in Zusammenarbeit mit der Therapeutin stattfindet, um konkrete Veränderungen zu erreichen und Selbstvertrauen und Flexibilität aufzubauen.

Verhaltenstherapie wird bei mir in mehreren Schritten durchgeführt. Zuerst gibt es ein Erstgespräch, in dem Sie die Therapeutin kennenlernen und entscheiden können, ob Sie zusammenarbeiten möchten. Dann folgt die Anamnese, bei der Ihre Lebensgeschichte und aktuelle Probleme besprochen werden. Ein ausführlicher Fragebogen hilft dabei.

Nach der Anamnese wird ein Fallkonzepterstellt, das Ihre Probleme erklärt. Dabei werden Ihre aktuellen Belastungen, Grundannahmen über sich selbst und Ihre Bedürfnisse berücksichtigt. Dieser Prozess erfolgt selbstverständlich in Zusammenarbeit mit Ihnen.

Danach werden Ziele für die Therapie festgelegt. Dies sind konkrete Verhaltensänderungen, die Sie erreichen möchten. Die Therapie konzentriert sich darauf, diese Ziele Schritt für Schritt zu erreichen. Manchmal kann dies anfangs frustrierend sein, da es oft zunächst kleine Fortschritte gibt, aber es ist wichtig, dranzubleiben.

Die Interventionsphase ist der eigentliche Behandlungsprozess. Hier arbeiten Sie gemeinsam mit der Therapeutin daran, neue Verhaltensweisen und Denkmuster zu entwickeln. Dies kann auch schwierig sein, aber die Therapeutin ermutigt und unterstützt Sie dabei.

Nach erfolgreicher Intervention erfolgt die Stabilisierungsphase. Sie haben Ihre Ziele erreicht oder festgestellt, dass andere Dinge wichtiger sind. Die Therapie wird reduziert, aber Sie haben immer noch Unterstützung, falls Sie Rückschläge erleben. Schließlich wird eine Abschlussphase vereinbart um Hilfreiches und Wichtiges aus der Therapie (u. a. wie Sie mit Rückfällen umgegangen sind und Selbstvertrauen gewonnen haben) zu reflektieren um es für Ihre weitere Nutzung besser verfügbar zu machen. Die meisten Patient*innen können zu einem späteren Zeitpunkt bei Bedarf wiederkommen.