Die kognitive Verhaltenstherapie ist eine Therapieform, die weltweit seit ca. den 1950ern von vielen Wissenschaftler*innen entwickelt wurde und auf der Idee basiert, psychische Probleme durch Veränderung des Verhaltens und Denkens zu lösen. Sie ist praktisch, zielorientiert und wissenschaftlich fundiert.
In dieser Therapie geht es darum, gemeinsame Ziele zu erreichen, direkt zu helfen, Wissen zu vermitteln, neue Fähigkeiten zu erlernen und pragmatisch vorzugehen. Die Therapeut*innen sind auch Menschen, die offen sind und sich authentisch zeigen.
Die Geschichte der Verhaltenstherapie wird in drei Wellen unterteilt: In der ersten Welle wurden Probleme lerntheoretisch als erlernte Reaktionen auf Umweltreize betrachtet und man konzentrierte sich darauf, sie zu lösen. In der zweiten Welle wurde das Denken der Menschen miteinbezogen, und schädliche Grundannahmen wurden untersucht und geändert. In der dritten Welle wurde unter anderem erkannt, dass Gedanken nicht immer unsere Gefühle bestimmen und neue, erfahrungsorientierte Ansätze eingeführt, die die bisherigen Methoden ergänzen.
Diese moderne Verhaltenstherapie zielt darauf ab, nicht nur Krankheiten zu beseitigen, sondern auch ein erfüllendes Leben zu erreichen, das auf persönlichen Werten und Zielen basiert.